Jugendliche aus Israel berichten
Jugendliche aus Israel berichten am Seminar
Es ist wahrscheinlich das beste Mittel, klare Kante gegen Antisemitismus und Rassismus zu zeigen, indem man auf andere zugeht, sie persönlich trifft, kennenlernt und sich mit ihnen austauscht. So hat man die größte Chance den vermeintlich Anderen zu verstehen, den eigenen Horizont zu erweitern und sich eine Haltung zu erarbeiten, die unbegründeten Ängsten keinen Raum bietet.
Am Mittwoch, den 9. Juli kamen im Rahmen des Pilotprojektes SCORA (Schools opposing Racism and Antisemitism) Jugendliche aus Israel, die das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 entweder sehr direkt oder mittelbar erlebt haben. Sie kamen mit den Semis ins Gespräch, erzählten von ihrer persönlichen Lebenswelt in Israel bis zu diesem Tag, davon, wie sie von der Erfahrung des 7. Oktober traumatisiert worden sind und davon, dass sie in ihrem multikulturell geprägten Land Israel in Frieden leben möchten.
Offen berichteten die israelischen Gäste von all dem und antworteten auf alle Fragen der Semis, die von Politik bis hin zu Lieblingsgerichten und -Rezepten reichten.
Katja Mast im Seminar
Katja Mast zu Besuch im Seminar
Nach dem Besuch der Klassen 10 und 11 bei der Bundestagsabgeordneten Katja Mast im deutschen Bundestag in Berlin erfolgte nun der Gegenbesuch. Ausgestattet mit Gesprächsbereitschaft, Interesse an den Belangen der Semis und kleinen Geschenken kam die erste Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion der SPD ins Seminar, stand den Fragen der Schüler:innen Rede und Antwort und erreichte sie durch ihre ehrliche und unprätentiöse Art.
Für diesen Besuch sind wir sehr dankbar!
Maulbronn trifft Mbeya
Maulbronn trifft Mbeya - Ein Chor aus Tanzania im Seminar
Nach dem großartigen gemeinsamen Konzert mit der Kantorei und dem Chor aus Tanzania in der Klosterkirche am Tag zuvor waren wir alle gespannt auf die gemeinsame Chorprobe.
Nachdem unsere Gäste uns mit einem Lied begrüßt hatten und wir alle möglichen Fragen zum Chorgesang in Tanzania gestellt hatten, durften wir zu unserer großen Freude ein mehrstimmiges Stück mitsamt den dazugehörenden Tanzbewegungen von bzw. mit ihnen lernen. Danach fiel es uns wirklich schwer den Chor ziehen zu lassen und zu unserer Probenarbeit überzugehen.
Wirklich beeindruckt hat uns die herzliche Freundlichkeit der Sängerinnen und Sänger aus Tanzania, die selbstverständliche Einheit aus Liedinhalten, Stimme und Körperbewegung, und die Beobachtung, dass wir mit ihnen trotz der gewaltigen geographischen und kulturellen Distanz in denselben biblischen Geschichten und im Glauben eng verbunden sind.
Der Chor aus Afrika, der unter dem Maulbronner Kruzifix über Jesus Christus singt – ein unvergesslicher Eindruck.