Das Semi von A bis Z

A

Adventsfrühstück – Festliches Frühstück der Seminargemeinschaft am ersten Adventswochenende

AEH: Abt-Entenfuß-Halle – Der Speisesaal des Seminars

Agora – Die zentrale Teeküche in der Klostermühle

Akropolis – Bezeichnung der Teeküche im Dorment. Ehemals „Woodstock“

Athen – AZ der Zehner:innen

Audimax – Bezeichnung des Klassenzimmers der J1

AZ: Arbeitszimmer: – Arbeitsraum der einzelnen Schüler:innen

AZ: Arbeitszeit – Der Zeitkorridor von 16.00 bis 17.30 Uhr, in dem die Seminarist:innen ihre Hausaufgaben bearbeiten.

 

B

Bellevaux – AZ der Elfer:innen

Bronnbach – AZ der Elfer:innen

Brunnen – am Semi gibt es viele verschieden Brunnen, deren Plätschern zur Geräuschkulisse des Semilebens gehört.

Brunnenhaus – Raum mit Brunnenanlage im Kreuzgang des Klosters. Darüber liegt der „Große Hörsaal“, das Klassenzimmer der Νeuner:innen.

 

C

Chor – Steht für den Seminarchor, in dem alle Semis und ein Teil des Lehrer:innenkollegiums singen.

Citeaux – AZ der Elfer:innen

Clairvaux – AZ der Elfer:innen

 

D

Delphi – AZ der Zehner:innen

Dienstabnahme – Der abendliche Zeitkorridor, in dem die Semis ihre gemeinschaftlichen Dienste der Woche (z.B. Klassenzimmer sauber halten, Heizungen runterdrehen…) bei einer Lehrkraft im Lehrerzimmer als erledigt abmelden.

Dorment – Der Teil der Schule, in dem früher die Mönche schliefen und in dem sich heute die Zimmer der Schüler befinden.

 

E

Eckenweiher – AZ der Elfer:innen

Ephorat – Gebäude, in dem der Ephorus wohnt, die Schüler:innen der J1 ihre Arbeitszimmer haben und sich das Büro der Klosterkonzerte befindet.

Ephorus – Griechische Bezeichnung für den Schulleiter des Evangelischen Seminars.

Evangelisch – Profil des Evangelischen Seminars, das eine christliche Bekenntnisschule ist.

 

F

Faustloch – Raum, in dem unsere Bücherschätze ausgestellt sind.

Faustturm – Turm an der östlichen Wehrmauer der Klosteranlage. Die früheren Semis tranken hier ab und zu eine Tasse Tee.

Forum – Bezeichnung des Klassenzimmers der Zehner:innen

 

G

Garten – Innerhalb des Klosterkomplexes befinden sich verschiedene Gärten wie der Seminargarten, die Gemüsegärten, der Abtsgarten, der Garten des Ephorus.

Geier – Große Pause oder tägliches zweites Frühstück für die Semis, auf das sie sich „wie die Geier“ in der AEH zwischen 09.20 und 09.35 Uhr stürzen.

Geier – Zur Seminartradition gehörendes Überraschungsevent, das von einer Promo für eine andere oder von Jungs für Mädchen oder klassenübergreifend organisiert wird.

Geistliches Leben – Bezeichnung für den Meditationsraum am Seminar

Glöcknerdienst – Wöchentlicher Dienst der Semis, der darin besteht die Seminarglocke jeweils fünf Minuten vor dem Frühstück, dem Mittagsessen, der Arbeitszeit, dem Abendessen, der Dienstabnahme, dem Hausschluss, der Andacht und dem Gottesdienst im Chorgestühl der Kirche zu läuten.

Großer Hörsaal – Bezeichnung des Klassenzimmers der Neuner:innen

Grillplatz – Grill mit Sitzmöglichkeit im Garten hinter dem Jagdschloss.

Griechenlandfahrt – Eines unserer Highlights! Mit Altgriechisch als einem unserer Säulenfächer steht die zweiwöchige Griechenlandfahrt alle drei Jahre auf dem Programm!

Gymnasium – Wir sind ein staatliches Gymnasium ab Klasse 9, das zum Abitur in Klasse 12 führt.

 

H

Hebräisch – Bei uns kann das Hebraicum abgelegt werden. So kann man in der Kombination Latein, Altgriechisch und Hebräisch scheinfrei ins Theologiestudium starten!

Hellas – Bezeichnung des Differenzierungsraums für Latein und Französisch. Trug ehemals den Namen „Germania“

 

I

Instrumentalunterricht – Ist für fast alle Instrumente im Haus möglich.

Internat – Alle Seminarist:innen leben in dem von der Ev. Landeskirche in Württenberg getragenen Internat. Es besteht daneben aber auch die Möglichkeit, Seminarist:in zu werden, ohne ins Internat zu ziehen, sondern weiterhin zu Hause zu wohnen.

Internatsbeirat – Gremium, in dem Semis und Lehrer Seminarthemen miteinander besprechen und Entscheidungen fällen können.

 

J

Jagdschloss – Lust- und Jagdschloss aus dem Jahr 1558, in dem auf drei Stockwerken die Seminaristinnen der Klassen 9 bis 11 untergebracht sind.

 

K

Konvent – Bezeichnung für die im zweiwöchentlichen Takt tagende Gesamtlehrerkonferenz, in der Schul- und Internatsthemen im Lehrer:innenkollegium besprochen werden.

Kleiner Hörsaal – Bezeichnung des Klassenzimmers der J2

Klostertag – Einen Tag im Schuljahr leben wie die Mönche. In weißen Kutten schweigen, beten, arbeiten und essen wir als Seminargemeinschaft zusammen.

Klosterkonzerte – Seit 1968 ist das Seminar Veranstalter der sommerlichen Konzertreihe.

Korinth – Arbeitszimmer der Neuner:innen

Kreuzgang – Der Kreuzgang der Klosteranlage, der immer für die Semis geöffnet ist.

Küchendienst – Täglicher Dienst der Semis, die nach dem Mittag- und Abendessen dem Küchenteam beim Aufräumen, Tischewischen der Abt-Entenfuß-Halle und dem Sortieren von Geschirr und Besteck in der Küche helfen.

 

L

Lichthofparty – Obligatorische klassenübergreifende Party der Semis, die an jedem Dableibesamstag von 22.00 bis 23.00 Uhr stattfindet.

Lounge – Aufenthaltsraum der Zwölfer:innen in der Mühle, in dem gechillt, diskutiert oder gespielt wird.

Lützel – Arbeitszimmer der Elfer:innen

 

M

Meditationsraum ­– Hier kann man sich mal zurückziehen und in Ruhe nachdenken.

Milet – Arbeitszimmer der Zehner:innen

Morimond – Arbeitszimmer der Elfer:innen

Mühle – Ehemalige Klostermühle, in der die Zwölfer:innen auf zwei Stockwerken nach Geschlechtern getrennt wohnen.

 

N

Nemea – Arbeitszimmer der Neuner:innen

Neuburg – Arbeitszimmer der Elfer:innen

 

O

Olympia – Arbeitszimmer der Neuner:innen

Oratorium – Ehemaliger Schreib- und Lesesaal der Zisterziensermönche, in dem heute Theaterauffürungen, Kleinkunstabende, Elterninformationen, die Aufnahmefeier der neuen Semis, Hausmusikabende oder Gastvorträge stattfinden.

 

P

Pairis – Zimmer, das von den Seminarpfarrer:innen für Seelsorge- und Beratungsgespräche genutzt wird.

Paradies – Frühgotische Vorhalle der Klosterkirche, in der sich die Abiturient:innen vor dem Abiturgottesdienst sammeln, um feierlich in die Klosterkirche einzutreten.

Patenessen – In regelmäßigen Abständen stattfindendes Essen der Patenfamilie.

Patenfamilie – Allen Seminarist:innen wird am Anfang ihres Semilebens ein Pate oder eine Patin zugewiesen, der oder die einem als Ansprechpartner:in zur Seite steht. Eine Patenlinie kann somit über mehrere Promos nachverfolgt werden.

Plätzle – Unser Sportplatz. Hier wird gekickt, Basketball, Volleyball und Tischtennis gespielt oder einfach gechillt.

Plätzlesturnier – Jährlich am letzten Dableibesamstag stattfindendes Fußballturnier, an dem 16 Team aus verschiedenen Promotionen um den Sieg kämpfen.

Pony – Tanzspiel (big fat pony), das als Aufnahmetradition der neuen Neuner:innen durch die übrigen Promos auf dem Klosterhof getanzt wird.

Promotion – Bezeichnung für eine Klasse am Seminar. Wird oft als „Promo“ abgekürzt.

 

Q

Quereinstieg – Seminarist:innen, die nicht von Beginn an dabei sind, sondern entweder im laufenden Schuljahr bzw. zur 11. Klasse ins Seminar einsteigen.

 

R

Repetent:in – So heißen Lehrer:innen oder Internatsbetreuer:innen am Seminar.

 

S

Schöntal – Aufenthaltsraum, in dem die Semis Filme schauen, Billard oder weitere Spiele spielen oder einfach chillen.

Selbstversorgerabend – Die Semis werden vollumgänglich versorgt, außer am Dienstagabend, an dem sie sich selbst versorgen. Das Geld, das dadurch eingespart wird, wird gesammelt und von den Semis an gemeinnützige Organisationen gespendet.

Seelsorge – Angebot der Schulseelsorge, das durch unsere Seminarpfarrer:innen erfolgt. Die Termine zu den Gesprächen werden individuell vereinbart.

Semi – Abkürzung für „Seminarist:in“

Seminarglocke – Glocke, die vermutlich seit der Klostergründung am kleinen Dachreiter über dem ehemaligen Dorment befestigt ist. Die heutige Glocke wurde im Jahr 1948 unter anderem aus von Seminaristen eingesammelten leeren Patronenhülsen gegossen. Verantwortlich für das Erschallen der Glocke ist der Glöcknerdienst, der damit den Tagesablauf am Seminar -immer fünf Minuten früher, so dass genug Zeit ist, um pünktlich zu sein- kennzeichnet.

SGM – Salzach-Gymnasium: Das städtische Gymnasium in unmittelbarer Nachbarschaft mit dem das Seminar (v.a. in den Kursstufen) kooperiert und sehr gut zusammenarbeitet.

Sommerfreizeit – Seit 2023 in der ersten Woche der Sommerferien jährlich am Seminar stattfindende Ferienfreizeit für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren

Sparta – Arbeitszimmer der Zehner:innen

 

T

Teilstipendium – Finanzielle Förderung der Semis (s. auf der Website unter Aufnahme>Kosten)

Tiefer See – Badesee oberhalb des Seminars, der im Sommer den Semis Erfrischung bietet.

 

U

Unterricht – Der Unterricht in Klein- bis Kleinstgruppen am Seminar ermöglicht optimale Förderung von Schüler:innen.

 

V

Vollstipendium – Finanzielle Förderung der Semis (s. auf der Website unter Aufnahme>Kosten)

 

W

Woodstock – Ehemalige Bezeichnung der Teeküche im Dorment

 

X

 

Y

 

Z

Zisterzienser – Orden, der 1147 das Kloster Maulbronn gegründet hat.

Sie haben ein Kind, das sich für unser Internat interessiert? Neben dem Tag der offenen Tür, der jedes Jahr im März stattfindet, bieten wir Ihnen auch an, Sie persönlich durch das Evangelische Seminar Maulbronn zu führen und Sie individuell zu beraten. Außerdem können Achtklässler Schnupperschultage oder ein Schnupperwochenende bei uns verbringen.

Vereinbaren Sie dazu einfach einen Termin! Wir freuen uns auf Sie!